Wir vernetzen den gesamten
Das KLiB ist ein industrieübergreifender Verbund, der alle Kompetenzen zur Lithium-Ionen-Batterietechnologie bündelt
Für den Hochtechnologie-Standort Deutschland ebenso wie Europa ist es von hoher Bedeutung, im Bereich der Lithium-Ionen-Batterietechnologie global wettbewerbsfähig zu sein. Um diese Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, ist es ein priorisiertes Ziel des Netzwerks den Wertschöpfungskreislauf in Deutschland nachhaltig zu unterstützen. Aus diesem Grund haben sich mehr als 80 Unternehmen, anwendungsnahe Forschungsinstitute und Dienstleister zum industrieübergreifenden Verbund Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB) zusammengeschlossen, um im vorwettbewerblichen Umfeld den Wertschöpfungskreislauf vollständig zu etablieren und zu stärken.
Wir vernetzen den gesamten
Wertschöpf-ungskreislauf
Das KLiB ist ein industrieübergreifender Verbund, der alle Kompetenzen zur Lithium-Ionen-Batterietechnologie bündelt
Für den Hochtechnologie-Standort Deutschland ebenso wie Europa ist es von hoher Bedeutung, im Bereich der Lithium-Ionen-Batterietechnologie global wettbewerbsfähig zu sein. Um diese Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, ist es ein priorisiertes Ziel des Netzwerks den Wertschöpfungskreislauf in Deutschland nachhaltig zu unterstützen. Aus diesem Grund haben sich mehr als 70 Unternehmen, anwendungsnahe Forschungsinstitute und Dienstleister zum industrieübergreifenden Verbund Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB) zusammengeschlossen, um im vorwettbewerblichen Umfeld den Wertschöpfungskreislauf vollständig zu etablieren und zu stärken.

Lithium-Ionen-Batterietechnologie ist eine Schlüsseltechnologie
Die effektive Speicherung elektrischer Energie ist nicht nur ein wesentliches Element, um die aktuelle und zukünftige Energiepolitik umzusetzen, und wichtiger Bestandteil von Konzepten, um die Umwelt und Ressourcen zu schützen. Batterietechnologien sind auch die Schlüsseltechnologien für die Wettbewerbsfähigkeit einer Vielzahl von Produkten wie „Consumer“-Elektronik, batteriebetriebene Werkzeuge und Gartengeräte, stationäre Energiespeicher unterschiedlicher Größe, Elektroflugzeuge (Drohnen) und insbesondere Elektrofahrzeuge. Eine herausragende Stellung nehmen dabei Lithium-Ionen-Batterien ein.
Vision
Globale Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit aller Elemente
des Wertschöpfungskreislaufs von Lithium-Ionen-Batterien.
Ziele des KLiB
Wir vernetzen Industrieunternehmen, Forschungsinstitute und öffentliche Einrichtungen in einem branchenübergreifenden Technologieansatz.
Wir führen den branchenübergreifenden Dialog und initiieren und moderieren die Zusammenarbeit der Mitglieder bis zur Bildung von Konsortien.
Wir stärken die öffentliche Wahrnehmung zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Zukunftstechnologie aufladbarer Batterien für den Hochtechnologie-Standort Deutschland und die Wertschöpfung der Mitglieder.

Mission
Das KLiB stärkt aktiv die globale Wettbewerbsfähigkeit des Hochtechnologie-Standorts Deutschland in einem europäischen Rahmen, indem es die nachhaltige Entwicklung eines souveränen Ökosystems für Lithium-Ionen-Batterien unterstützt.

Werte der KLiB-Mitglieder
Was die KLiB-Mitglieder verbindet, ist nicht nur die Arbeit im Themenfeld der Zukunftstechnologie Lithium-Ionen-Batterien und das hohe Interesse an einem global wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wertschöpfungskreislauf am Hochtechnologie-Standort Deutschland. Sie teilen auch gemeinsame Werte:
- Unser Handeln bestimmt Fairness, Transparenz und Integrität. Wir arbeiten mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft engagiert und vertrauensvoll zusammen.
- Uns verbindet die Bereitschaft, für gemeinsame Ziele aus Vision und Mission aktiv einzutreten.
Auszüge aus den vielfältigen Tätigkeiten des KLiB in Bildern

Auch in der Förderung zur Aus-und Weiterbildung ist das KLiB aktiv: Der KliB-Geschäftsführer und Vertreter:innen beteiligter Unternehmen und Forschungseinrichtungen überreichten im Sommer 2019 den ersten Experimentierkoffer EnergieExplorer an einen Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Entwicklung des deutschlandweit ersten Experimentierset zum Themenfeld „moderne Energiespeichertechnologien und innovative Lösungen für die Energiekonversion“ war ursprünglich durch das BMBF gefördert worden. Das KLiB ließ 685 Experimentierkästen herstellen und sie kostenfrei an Schulen und Ausbildungseinrichtungen. Mit der Aktion, für die KLiB-Mitglieder insgesamt 57.000 Euro zur Verfügung stellten, sollte frühzeitig das Interesse von Schüler innen an den Themen Energiespeicherung und Energiewandlung geweckt werden und die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften unterstützt werden.

Im Jahr 2015 wurden Vertreter:innen aus Industrie und Forschung vom KLiB zum ersten Treffen zur Vorbereitung eines Produktionsclusters eingeladen. Das Ziel: Die Forschungskompetenzen in Deutschland zusammenzubringen, um den Produktionsprozess von Batteriezellen und dessen Einfluss auf die Zellperformance und -qualität sowie die Produktionsentstehungskosten im Detail verstehen zu lernen und zu beschreiben. Diese Initiative des KLiB war nicht nur die Geburtsstunde des erfolgreichen ProZell-Kompetenzclusters, der seit 2016 vom BMBF gefördert wird, sondern die Erfahrung aus dem Aufbau diente auch als Blaupause für sechs weitere BMBF-Kompetenzcluster. Bei allen Clustern war das KLiB am Aufbau beteiligt und seine Mitglieder unterstützen alle mit Ihrer Expertise in den Managementkreisen.

Auf der Forschungsplattform für die industrielle Produktion von großen Lithium-lonen-Zellen oder kurz Forschungsproduktionslinie (FPL) am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm werden heute Material- und Zellkonzepte im Labor im Hinblick auf ihre Eignung für die Massenproduktion getestet und validiert. Die Realisierung der Anlage, die im September 2014 eingeweiht wurde, ging auf das große Engagement des KLiB und seiner Mitglieder zurück, die bis heute im Industrienutzerkreis FPL aktiv sind. Lastenhefte von Zelle und Anlage zur FPL wurden in KLiB-Arbeitsgruppen entwickelt. Die Maßnahme wurde durch das BMBF in Höhe von 25,7 Millionen Euro gefördert. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg (MFW) kam mit sechs Millionen Euro für die Finanzierung des Gebäudes auf.

Um die Produktionserfahrung für Batteriezellen nachzuholen, die insbesondere asiatische Zellhersteller seit Jahrzehnten aufgebaut haben, wurden in vielen europäischen Ländern nicht-industrielle Produktionslinien errichtet. Auf sich allein gestellt, können die Linien mit den vielfältigen Neuerungen in der Fertigung kaum Schritt halten. Das KLiB regte deshalb frühzeitig den gegenseitigen Austausch von Daten, Expertise und Nutzung der Anlagen an. Im Jahr 2018 inititerte der Industrieverbund dann nach dem Vorbild des BMBF-Batterieproduktionscluster Prozell das europäische Netzwerk für Pilotlinien LiPLANET.

Der Beirat Batterieforschung Deutschland berät das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Fragen der strategischen Forschungsplanung zu elektrochemischen Energiespeichern unabhängig von den Anwendungen und wird vom KLiB im Auftrag des BMBF organisiert und betreut. Mehr als 40 hochrangige Vertreter aus Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen entlang des Wertschöpfungskreislaufs von Batterien sind darin vertreten. Seine erste konstituierende Sitzung hielt der Beirat Batterieforschung Deutschland am 30. August 2016 in Frankfurt a. M. ab. Hervorgegangen ist er mit einem deutlich erweiterten Aufgabenspektrum aus dem Beirat Batterieforum Deutschland. Dieser wurde am 25. Oktober 2013 im Rahmen des gleichnamigen BMBF-Projektes in Frankfurt a. M. gegründet, um im Wesentlichen das Programm für den 2. und 3. Tag des Kongresses Batterieforum Deutschland zu diskutieren und zu verabschieden.

Seit 2013 richtet das KLiB mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung jährlich den Kongress Batterieforum Deutschland aus. Die Veranstaltung hat sich zu einer bedeutsamen Plattform für den nationalen Dialog zwischen Politik und Forschern aus Industrie und Wissenschaft etabliert. Er dient dem wissenschaftlichen Austausch und dem Partnering, der von den Akteuren der Batterieindustrie und -forschung nicht zuletzt wegen der außergewöhnlichen Atmosphäre geschätzt wird.

Im Januar 2019 stellte Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek auf dem Batterieforum Deutschland das neue BMBF Dachkonzept ‚Forschungsfabrik Batterie‘ mit einem Fördervolumen von rund 500 Millionen Euro vor. Von Anfang an versuchte das KLiB, das aufwändige Projekt zu unterstützen. Ein Konsortium von sechs deutschen Zellherstellern aus dem Mitgliederkreis des KLiB war sofort zu Stelle und überreichte der Ministerin in Memorandum of Understanding, in dem es seine Unterstützung zum Aufbau und Betriebes der Forschungsfertigung zusicherte. Bis heute unterstützt das KLiB die Gestaltung des Dachkonzepts.
KLiB-Kernbotschaften
Die KLiB-Mitglieder haben sich auf folgende gemeinsame Kernbotschaften geeinigt:
- Batterietechnologie ist die Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit einer Vielzahl von Produkten bzw. Anwendungen wie „Consumer“-Elektronik, batteriebetriebene Werkzeuge und Geräte, stationäre Energiespeicher unterschiedlicher Größe, Elektroflugzeuge (Drohnen) und insbesondere Elektrofahrzeuge.
- Das gesamte Ökosystem Batterie ist wichtig und beinhaltet die Gewinnung von Rohstoffen und deren Aufbereitung, die Produktion von Batteriematerialien und aller weiteren notwendigen Subkomponenten der Batteriezelle, die Produktion von Batteriezellen, die Produktion von Batteriemodulen und -systemen, die Nutzung der Batteriesysteme in der entsprechenden Anwendung, das Recycling von Batterien mit Rückgewinnung und Rückführung der eingesetzten Materialien in den Produktionsprozess. Dies beinhaltet auch die für alle Prozesse notwendigen Anlagen und Maschinen und deren Automatisierung.
- Die Energiewende fordert eine nachhaltige und energieeffiziente Nutzung regenerativer Energien. Für das gesamte Ökosystem Batterien gilt es daher, nachhaltige und ressourcenschonende, energieeffiziente Abbau-, Verarbeitungs-, Aufbereitungs-, Produktions- und Recyclingwege zu etablieren, um die Kohlendioxid-Bilanz von Batterien weiter zu reduzieren. Dies sichert auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Wertschöpfungsketten.
- Die Großserienfertigung von Batteriezellen wirkt als Motor für die Wettbewerbsfähigkeit gesamter Wertschöpfungsketten und ist integraler Bestandteil des Ökosystems Batterien am Standort Deutschland und Europa.
- Der Markteinstieg ist in vielen Bereichen des Ökosystems Batterie und insbesondere bei der Batteriezellfertigung mit großen Chancen, aber aufgrund der internationalen Wettbewerbssituation auch mit hohen Risiken verbunden. Gemeinsam mit der Politik gilt es, Wege zu finden, um Rahmenbedingungen für eine nachhaltig erfolgreiche industrielle Umsetzung zu schaffen.
- Der Markteinstieg erfolgt mit aktueller Technologie. Garant für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit ist eine kontinuierliche und umfassende Forschung und Entwicklung aller Themen des Ökosystems Batterie. Hierzu ist eine entsprechende Forschungslandschaft und Forschungsförderung durch die öffentliche Hand essenziell.
- Für die maximale Partizipation an der globalen Wertschöpfung Batterietechnologie durch die deutsche Industrie am Standort Deutschland sind in jedem Teilbereich des Ökosystems und insbesondere auch in deren Verknüpfung vorhandene Chancen zu nutzen.

Über uns
„Das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V., kurz KLiB, ist als industrieübergreifender Verbund ein Vermittler, der alle Akteure des Wertschöpfungskreislaufs von Lithium-Ionen-Batterien in der D-A-CH-Region zusammenbringt.
Kontakt
Kompetenznetzwerk
Lithium-Ionen-Batterien e. V. (KLiB)
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T: +49 30 20143132
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